Nachhaltig zu leben, seinen Alltag danach umzustellen ist super und wichtig. Abschminkpads zum wiederverwenden, Becher für den Kaffee unterwegs und auf das Fliegen zu verzichten sind Anhaltspunkte für ein Wendung, aber eben nicht alles. Politiker*innen werden wegen diesen kleinen Änderungen, nicht ihren politischen Kurs ändern. Ich möchte auch gar nicht anfangen, hier über Politik zu schreiben oder es zu erklären, denn dass können Kollegen*innen von mir absolut besser. Ich möchte viel mehr Euch einen Anstupser geben, um sich mehr für die Politik und unserer Gesellschaft auseinander zu setzen.
Die Corona Krise hat in so weit mir positives gebracht als das ich mehr Ahnung darüber habe, welche Politiker*innen welches Amt ausüben und was eigentlich so ab geht. Es ist traurig, dass erst durch eine Pandemie, sich anscheinend mehr Menschen dafür interessieren. Viele Menschen glauben, dass sie keinen Einfluss auf die Politik haben können, aber das ist Quatsch. Jede*r Einzelne von uns, kann seine/ihre Stimme erheben und seine/ihre Meinung äußern.
Der Lockdown stellt für viele 20-30 Jährige ein großes Problem dar, da sie nicht Feiern gehen können. Diese Ansicht finde ich absolut egoistisch, naiv und frech gegenüber uns ALLEN. Natürlich ist es schade, dass wir unser soziales Leben nicht so ausleben können, aber Feiern gehen auf Basis von hunderten Toten ist absolut keine Option. Wir verbringen viel Zeit Zuhause – also auch Zeit sich mit den Problematik unserers Lebens mal auseinander zu setzen. Sexismus, Armut, Ausbeutung, Klimawandel, Corona Krise, Gleichberechtigung, staatliche Hilfen für Konzerne – wir sind in Deutschland weit weg davon, dass ein Ausgleich herrscht, Gerechtigkeit, geschweige denn das überhaupt Interesse in der Politik zu finden ist.
Stören dich Themen in unserer Gesellschaft? Dann engagiere Dich. In einer Gruppe, online, schreibe Petitionen oder trete einer Partei bei. Macht Eure Stimme laut.
Wir können nicht alle Differenzen in unserem Alltag ausgleichen. Jemand ist zum Beispiel Begabter in etwas, dass können und müssen wir nicht ausgleichen. Es wird immer Unterschiede in der Gesellschaft geben und dass ist auch gut so. Aber es geht darum, dass jeder gleich behandelt wird, unabhängig von seiner / ihrer Hautfarbe als auch seiner / ihrer sexuellen Orientierung. Wir können etwas gegen Armut tun. Wir können etwas gegen Männer-Dominanz in Konzernen tun.
Es kann sich nicht ändern, wenn wir, die Gesellschaft um die es geht, nicht den Mund aufmachen und unbequeme Fragen stellen und die Regierung „nerven“. Öffentliche Diskussionen auf Social Media, Aktionen vor Ort erreicht so viel. Nur auf dem Sofa sitzen und sich aber über die aktuelle Regierung der führenden Politiker*innen auslassen, verändert gar nichts.
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