Eine ökologische Waldwirtschaft bedeutet ein funktionierendes Waldökosystem. Dieses System entstand in den 1990er Jahren zum Gegenpol der klassischen Waldwirtschaft. Dies ist die Altersklassenwirtschaft – Auf homogenen Flächeneinheiten wird mit gleichaltrigen Bäumen und einer geringen Baumartenvielfalt gewirtschaftet.
Die ökologische Waldwirtschaft steht für strukturreiche Wälder aus Buchen, Fichten, Kiefern, Ahorn oder Birken und Tannen. Die Auswahl fällt auf Baumsorten, welche an den Standort angepasst sind und in der Region auch vorkommen würden. Jungbäume werden nicht gepflanzt, sondern entstehen aus den Samen der Altbäume. Die Wildbestände im Wald werden angepasst, dass sie zum Alter des Waldes passt. Es werden in der ökologischen Waldwirtschaft auf Kahlschläge verzichtet. Dichte Wälder kühlen besser und speichern die Feuchtigkeit. Dass ist wichtig, wenn es im Sommer in den Städten heiß wird. Der Verzicht auf Bodenbearbeitung und Entnahme von Baumabfall schont den Wald. Die Ökologie verbietet den Einsatz von Dünger und chemisch-synthetische Mittel. Ökologische Waldflächen werden kontrolliert und zertifiziert. In der Werde Zeitschrift wurde ein Artikel über Peter Wohlleben veröffentlicht. Ein Förster, welcher Bücher über Wälder schreibt, einen Film heraus gebracht hat und eine Waldakademie gründete.