Kleiner Fun Fact zum Anfang: Meine Großeltern kontrollieren penibel die Mülltrennung in der Nachbarschaft.
Ich finde die Gesellschaft spricht ungerne über das Thema. Viele fühlen sich bei dem Thema Mülltrennung angegriffen. Klar, dein Müll ist mit das intimste, was an die „Öffentlichkeit“ gelangt. Die Gesellschaft muss mehr über Müll in Deutschland sprechen. Und lernen, wie du selber super easy der Kreislaufwirtschaft und dem Recycling helfen kannst.
Müll fällt in unserem Leben täglich an – Plastikverpackungen, Büromüll, Essensreste oder Schnipsel. Rund 107 Kilogramm Haushaltsabfälle produziert jeder Deutsche derzeit pro Jahr. inklusive Abfall, welcher anfällt, wenn Du Essen gehst, oder im Hotel übernachtest. Unser Müll verbrennt nicht komplett in Deutschland. Ein Großteil gelangt nach Asien. Dort verdienen die Menschen mit unserem Müll Geld. Das hat eine Reportage von RTL – das Jenke Experiment enthüllt. Auf vielen Verpackungen steht, dass sie recyclingfähig ist. Aber sie kann nur recycelt werden, wenn wir sie in die richtige Tonne werfen.
Verpackungen und Müll in Deutschland
Produkte gibt es in Mischverpackungen, dass bedeutet, dass sie aus zwei Materialien bestehen. Ein Beispiel ist der Jogurtbecher aus Plastik und einer Pappbanderole. Plastik in die gelbe Tonne und Pappe in die grüne Tonne – sortenrein getrennt. Somit ist der Müll Recylingfähiger.
Deutschland produziert täglich grundsätzlich zu viel Müll. Zu nennen sind hier vor allem die Einweg-Kultur mit To-Go Bechern. Wenn Du Dir jeden Morgen einen Coffee To Go kaufst, macht das fünf Becher in der Woche. Das sind 20 in einem Monat. Es ist erschreckend, wie viel Müll in der Summe entstehen. Dieser Müll ist vermeidbar, wenn jeder einen Mehrwegbecher nutzt.
Übrigens: Deutschland verbietet ab 2021 Einwegplastik.
Um die Mülltrennung voranzutreiben, Unternehmen in die Pflicht zu nehmen und Dinge mehrmals zu benutzen, gibt es das Kreislauf – Wirtschaftsgesetz.