Jetzt habe ich die Tage darüber nachgedacht, wie ich diesen Beitrag schreibe und nun sitze ich vor dem Laptop und weiß nicht wie ich anfangen soll. Ich war vier Tage in Berlin und war zu dem das erste Mal alleine verreist. Gewohnt habe ich in Berlin-Mitte und ich hatte Respekt davor in einer Millionen-Stadt zu Recht zu kommen. Aber es hat alles super geklappt und ich habe mich durch Berlin bewegt als wäre ich schon immer in Berlin gewesen. Der Vergleich zu Frankfurt ist gewaltig. Alles hat andere Dimensionen und auch die Wege sind deutlich länger als in Frankfurt. Ich habe für mich bemerkt, dass ich mir vorstellen könnte in dieser Stadt zu wohnen, aber meine Heimat wird immer Frankfurt bleiben.
Berlin hat seinen eigenen Flair und Story, abgesehen von der deutschen Geschichte. Ich habe gelernt, dass es anscheinend normal ist, sich abends an der Straßenecke zu treffen und ne Flasche Bier zu trinken. Und ich liebe die Street Art die es überall in Berlin zu finden gibt und dass man nicht komisch angeschaut wird, wenn man einen anderen Stil als der Mainstream hat. Überall habe ich sehr viele unterschiedliche Menschen gesehen, die weit ab vom Mainstream waren und sie waren in die Gemeinschaft integriert, ohne das komische Blicke folgten. Dort ist jeder normal und jeder hat seinen Platz in der Gesellschaft. Deswegen ist Berlin in drei Tagen auch kaum machbar, um alles einmal zu sehen. Ich bin vom Ku`Damm zum Alex und vom Alex zur Friedrichsstraße. Und der Check-Point Charlie ist wirklich fast zu übersehen. Der öffentliche Nahverkehr ist super miteinander verbunden, sodass es fast kein Problem ist überall bequem hin zu gelangen, auch wenn die Wege eben dreifach so lang sind wie in Frankfurt.